Ulm

Heute morgen war plötzlich der Sommer weg. Nichts mit baden, bestenfalls eine Dusche im Regen wäre möglich gewesen. Und so gab es für den Tag auch keinen Plan für mich, sondern Papi wollte arbeiten.

Während der Arbeit kam ihm dann aber plötzlich die Idee nach Ulm zu fahren. Städtetour, weil ich auch das können muss.

Das interessanteste in Ulm ist natürlich das Ulmer Münster. Genau dort sind wir auch gleich zu Beginn hin. Aber gleich im Eingangsbereich wurden wir angesprochen: „Möchten Sie etwa mit dem Hund hier rein?“ wurde Papi gefragt. Gleich darauf eine verbissene Dame, die für die Stadtverwaltung Führungen veranstaltet, noch einmal. Gut – dann blieb ich mit Mami zunächst vor dem Münster und Papi ging auf Fotoshooting-Tour in das Münster. (Übrigens die größte evangelische Kirsche Deutschlands mit den höchsten Kirchturm der Welt).

Anschließend ging Mami in das Münster. Aber in erster Linie, um die verbissene, olle Jungfer nach dem Grund des „Hundeverbots“ zu fragen. Leider war diese aber damit beschäftigt in der Kirche (Ort der Stille) ihren Vortrag zu halten.
Aber einen Kirchenangestellten hat sie dafür gefunden und hat den gefragt.

Dieser freundliche und verständnisvolle Mann konnte aber außer seinem Verständnis für uns auch keinen wirklichen Grund nennen weshalb dem so ist. „Hygienische Gründe“ waren sein Argument. Stellt nicht zufrieden. Das können aber nur Menschen verstehen, die dieses gewisse Extra an Sympathie für Tiere haben.

Dafür dann das erfreuliche Highlight des Tages: Wir haben eine katholische Kirche gefunden. (So eine Tugend von Mami und Papi, in fast jede Kirche reinzurennen…). Dort war kein Verbotsschild angebracht – also nix wir rein. Wie jeder vermuten wird, war ich ganz still dort – ein Teil meiner zum Großteil gelungenen Erziehung bislang. Ein anderes „Touristenpaar“ zauberte meine Anwesenheit ein Schmunzeln ins Gesicht – und das ist eine schöne Bestärkung, dass es auch liebe Menschen gibt.

Um noch eins obenauf zu setzen: Als wir vor der Treppe zum Altar standen / saßen, begann jemand auf der Kirchenorgel zu üben. Entgegen der ersten Befürchtung, mich könnte das beunruhigen, blieb ich aber ganz ruhig. So ruhig, dass ich einfach anfing zu schlafen.

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2-Seen-Tour

Sommerhitze. Da gibt es nur eins für mich: Wasser. Aber wohin? Bodensee und sonstige Badeseen in der Nähe sind bekannterweise maßlos überfüllt – es sind ja auch noch Schulferien.

Kurz überlegt, gesucht, gefunden – ausprobieren: Pfäffikersee und Greifensee in der Schweiz.

Insbesondere im Greifensee habe ich gezeigt, dass ich niemanden in meiner Nähe als Aufpasser zum Schwimmen brauche. Ich kann das jetzt schon perfekt und ich liebe es.

Ein herrlicher Tag für mich. Es drehte sich die ganze Zeit nur um mich. Einfach genießen….

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Der gechlorte Brunnen

Ein schöner Augusttag, aber mit niedrigen (für August) Temperaturen. Genau der richtige Zeitpunkt in die Rheinebene zu starten, wo ich es bei sonst üblichen Temperaturen nicht gut aushalten würde.

Ab ginge zu Papis Tankstellenkollege in Breisach. In Breisach entdeckten wir auf einem Hügel das von außen imposante, von innen hingegen enttäuschende Münster. Dort hat Papi mich gelehrt das Kreuz zu schlagen. 🙂

Später sind wir dann nach Colmar in die Innenstadt gefahren. Papi wollte mir was Gutes tun und setzte mich zum Abkühlen in einen Brunnen. Was er erst später merkte: das Wasser in dem  Brunnen war gechlort. Und das sogar ziemlich stark. (Es hat mir aber letztlich nichts gemacht).

Nachdem ich schon das Mittagessen auf einer Wiese  vor dem Stadtgraben von Neu-Breisach bekommen hatte, aßen wir inmitten von Weinbergen zu Abend.

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