Erste Hilfe Kurs

Heute sind wir zu einem Erste Hilfe Kurs für Hunde gefahren. Die Autofahrt dorthin war nicht anstrengend für mich. Zum Einen bin ich ja schon öfter gefahren, zum Anderen war ich ohnehin müde 🙂

Natürlich wusste ich nicht wo es hingeht. Irgendwann waren wir dann eben da und sind ausgestiegen. Gleich nach dem Aussteigen fuhr ein Auto vorbei. Da stach mir dann doch sofort ganz angenehm ein Geruch in meine Nase: Mein Bruder Balou war in dem Auto. Und nicht weit weg davon weitere Gerüche aus meinem „früheren“ Leben, denn auch meine Züchterin und die Jule waren da. Oh, war das eine Freude. Zur Begrüßung habe ich mich mit und an Balou im Welpengehege erst einmal kräftig ausgetobt.

Danach begann die Theorie des Kurses. Naja – ich muss zugeben, die habe ich komplett verpennt. Aber egal – Hauptsache Mami und Papi haben gut zugehört.

Nach der Theorie dann die Praxis. Pfoten- und Kopfverband. Erst wollte ich das ja nicht so ganz über mich ergehen lassen. Aber die hatten mir keine Wahl gelassen und so ließ ich es eben geschehen. Wenn die ihre Freude dran haben mir irgendwas umzuwickeln sollen sie es eben tun….

Danach noch ein Highlight: Eine 7-monatige Leonberger Hündin. Zwar etwas größer als ich und auch etwas schwerer. Doch das stört mich nicht. Auf sie mit Gebrüll. Wer hierbei gewonnen hat – keine Ahnung. Wahrscheinlich am Ehesten ich. Nämlich an Müdigkeit…

Fazit: Ich kann jetzt ganz stolz auf Mami und Papi sein. Zwei Ersthelfer an meiner Seite. Na, wenn das mal nicht gut für mich (und evtl. auch andere) sein kann. Wenn die das jetzt nicht zu oft an mir üben wäre es mir allerdings ganz recht.

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Offener Vollzug

In der vergangenen Nacht durfte ich zum ersten Mal bei offenem Kennel schlafen. Wenn ich sonst beim Schließen des Kennel kurz protestiere und mit meiner Stupsnase dagegen stupse war ich heute irgendwie überrascht. Ich lag dann kurz davor, bin aber den Rest der Nacht drin geblieben.  Die Folgenacht hingegen verbrachte ich eher auf den diversen Teppichläufern und vor dem Aufstehen machte ich es mir auf Papis Brust bequem.

Ein wirklich aufregender Tag mit Verletzung und Seepferdchen

04:23 Uhr. Der Wecker klingelt. Alles wie immer: Rausgehen, Pipi machen, gleich wieder hoch, in die Küche schießen, ein paar Mal laut in der Küche darauf hinweisen, dass ich Hunger habe. Nicht dass mich jemand vergißt.

Weiter gehts. Zur Arbeit. Direkt vor der Arbeit: Mein erstes großes Geschäft des Tages machen. Klappt auch. Alles wunderbar. Doch dann: Ich will mir die Leine aus Papis Hand klauen. Hochspringen, schnappen – AUTSCH!!! – das hat weh getan. Schnell ein paar Meter wegrennen. Habe ich mir bei dieser Aktion doch tatsächlich meinen oberen, rechten Fangzahn abgerissen. Den haben wir dann später gefunden. Kurz blutet es, ehe sich das dann gleich mit einer Blutkruste schließt.

Ein Tierarzttermin zum Impfen stand ohnehin schon auf dem Tagesprogramm. (Das Impfen wurde allerdings verschoben – wir waren vier Tage zu früh dran). Die Frau Dr. Engesser der Tierarztpraxis schaut sich das Mißgeschick an und schlägt vor zunächst nichts zu tun. Schmerzen habe ich keine mehr. Das war nur in dem Moment des Abbrechens so. Ich fresse und nage auch ganz normal. Und ich habe jetzt 9100 g.  Hier wird natürlich in der Zukunft weiter berichtet.

Nachmittag. Es ist sehr heiß. Über 30 Grad. Weil Mami glücklicher Weise arbeitsfrei hat (und ich dem Papi hitzefrei gegeben habe) fahren wir wieder an den Kirnbergsee. Hier war ich ja schon einmal. Glücklicher Zufall: Es waren nicht viele Leute an dem See. Dafür aber eine 14 Wochen alte Schäferhund-Golden Retriever Hündin. Da habe ich dann gleich mal Gas gegeben und habe mein bestes gegeben. Irgendwann machte die aber schlapp. Ich nicht – ich wollte mehr. Als sie dann aber nach mir schnappen wollte, weil es ihr zu viel wurde, habe ich es gelassen.

Nach so viel rennen und spielen war mir ganz schön heiß geworden. Ich versuche es also mit Wasser am Bauch. Das tut gut. Als dann plötzlich der Boden unter den Füßen verschwand bin ich eben im Kehrtmarsch zurück geschwommen. Seepferdchen bestanden!!! Die meiste restliche Zeit am See verbrachte ich dann mit Schlafen und beobachten der spielenden Kinder unter dem Regenschirm, der kurzerhand zum Sonnenschirm umfunktioniert worden war.

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Spiele im Moos

Erster Tag für mich mit richtiger Sommerwärme. Fast 30 Grad. Wohin mit mir, wenn auf die Schnelle keine Abkühlung zu finden ist? In einen dichten Wald neben einem Bachlauf. Ein Bachlauf, der eigentlich zu dieser Jahreszeit ausgetrocknet wäre – aber das Wasserjahr 2016 lässt ihn nicht im Trockenen liegen.

Tiefes Moos. Im grünen Moos gehe ich ganz nach meiner Berufung als die grüne Dame des Wurfs.So tief, dass ich mich anfangs erst einmal beim Laufen richtig anstrengen muss, weil meine Beinchen zu einem großen Stück dort versinken 🙂 Laufübungen mit Mami auf einem Baumstamm 🙂  Und zum guten Schluss noch zusammen mit Papi geschälte Rinde umherziehen.

Ganz in den Bach – und schon gar nicht ohne Papis Hilfe – darf ich aber nicht. Nur kurz zum Bauch abgkühlen und ein paar Schlücke trinken.

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Mein Wald

Der Wald. Das ist mein Lieblingsplatz. Da darf ich immer ohne Leine umherlaufen, keiner ruft ständig „Stop“, „Halt“, „Zurück“ und stürmt auf mich zu als würde ich brennen nur um mich festzuhalten.
Aber leider gibt es im Wald nicht so viele tolle Papierchen auf dem Boden. Doch ich merke, dass man auch Moos kräftig schütteln kann und auf Tannenzapfen (die eigentlich keine sind, weil es Zapfen von Fichten sind, die auf dem Boden liegen) kauen schmeckt auch ganz gut.
Hin und wieder bringe ich dann zufällig mal ein Stöckchen oder einen Zapfen zurück zu Mama oder Papa. Die meinen dann das sei Absicht. Ist es aber gar nicht 😛

Weil ich ein so süßes, kleines Baby bin schimpft auch (fast) niemand wenn ich auf andere zuschieße. Einer meinte einmal, dass ein kleiner Wolf ohne Leine laufen würde. Das meinte der glaube gar nicht so spaßhaft. Papi hat dann überlegt ob er dem Mann sagt, dass ja schließlich auch Affen hier herumjoggen….

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Spielen am Arbeitsplatz

Ich muss ja auch hin und wieder etwas arbeiten. Zumindest gehe ich mit zur Arbeit.

Heute war noch ein anderes Arbeitstier hier. Die Tami. Die hatte ich nicht zum ersten Mal gesehen. Beim ersten Mal hatte ich aus der Ferne gebellt, und sobald sich Tami umdrehte versteckte ich mich schnell hinter Mami und Papi.

Heute war ich da schon entschieden mutiger. Ich ging in die Vollen und getraute mich diese ältere Dame auch von vorne lautstark zum Spiel aufzufordern. Aber die ist halt schon groß. So suchte ich mir doch immer wieder einfach ein paar Menschenfüße hinter denen ich mich verstecken kann.

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Zufälliger Bindungstest

Heute ging es gleich zwei Mal für eine Viertelstunde in den Wald. Beim ersten Mal kamen auf einem schmalen Trampelpfad zwei ältere Herren entgegen. Ich schaute, sitzte, schaute weiter. Die liefen einfach weiter auf uns zu. Also weiter: Ohren stellen, sitzen bleiben und schauen. Nix. Die laufen doch tatsächlich weiter. So fange ich doch lieber mal an zu bellen. So rein zur Sicherheit. Zwar belle ich nicht wirklich bedrohlich – aber man kann es ja mal versuchen. Papi meinte dann „Kira, die dürfen hier laufen – das erlauben wir ihnen ausnahmsweise“.

Papi hatte dann mit den Männern geredet. Er kennt sie wohl von früher, als er mit Laika durch denselben Wald lief. Der eine Mann bekommt demnächst einen Welpen, weil sein älterer Hund gestorben ist. Dann will er sich mit uns treffen, damit ich mit dem anderen Hund spielen kann. Hoffentlich ist das nicht so ein Weichei, weil ich drehe lieber richtig auf.

Während ich mal nachschaute, was ich unter dem Moos so alles finden kann, hat Papi irgendwas mit dem einen Mann getuschelt. War bestimmt nicht wichtig. Aber dann: Plötzlich ist Papi dann einfach weitergelaufen. Ohne mir ein Wort zu sagen. Als ich das bemerkt haben bin ich ihm hinterher geschossen.

Stop – ich muss mich von den Männern noch verabschieden. Also: Kurz zurück rennen, Ade sagen und wieder zu Papi.

Fotos gibt es keine. Da wäre glaube nur Wasser drauf zu sehen.

Nachmittag am See

Wie mir vor zwei Tagen versprochen, sind wir heute an den Kirnbergsee gefahren. Das Wetter war gerade richtig: Keine Sonne aber auch kein Niederschlag und mäßig warm, so dass nicht viele andere Besucher dort zu erwarten waren. Am See hatte ich (fast) übungsfrei, sondern es war ein Spielenachmittag.
Meine Nase hat mich immer wieder zu einer Stelle geführt, an der Fischgerippe herumlag. Schade nur, dass ich das nicht nehmen durfte – trotz meiner zahlreichen Versuche.

Auch hier wieder die Feststellung, dass alles was fliegt und schwimmt mein Interesse weckt. Die über dem Wasser kreisenden Gänse ließ ich nicht mehr aus den Augen.

Komplett ins Wasser bin ich nicht, sondern hielt mich im „knapp-unter-dem-Bauch-Bereich“ auf. Ich wurde auch nicht hingelockt, denn sie wollen einfach beobachten was ich von selbst mache.

Nun ja – und nach einer dreiviertel Stunde spielen und springen wurde ich zum Schlafen auf ein Handtuch gelegt *grins*

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Übungsstunde

Heute Nachmittag stand eine Übungsstunde auf dem Programm. Papi führte mich in den Wald und begann dort mit mir mit einem Stoffknochen zu spielen und versuchte mir nebenher die Bedeutung des Wortes „Aus“ beizubringen. Das war ganz einfach, weil ich ohnehin immer loslasse wenn der „Zug“ loslässt.

Immer wieder dazwischen ging es um „Sitz“ – den ich aber schon perfekt beherrsche – und um Platz. Bei Platz tu ich mich noch ein klein wenig schwer und ohne den Geruch eines Leckerli in der Nase geht das noch schwieriger.

Zum Schluss wollte er ausprobieren ob ich auch im Freien bei einigem Abstand auf die Pfeife reagiere. Aber klar tu ich das. Egal was ich gerade mache breche ich es ab und flitze wie eine Rakete zurück. Aber da stand dann plötzlich noch ein zweiter Hund und kurz danach dessen Frauchen mit dem Fahrrad. Das Herrchen des Hundes arbeitet auch mit der Pfeife, da dachte er, dass er auch gemeint ist. ….

Immerhin hatte ich so für kurze Zeit noch ein Spielkamerad von dem mich Papi aber nicht mehr mit der Pfeife sondern mit meinem Namen zurückrief.

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Zwei kurze Videosequenzen:

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