Spaziergang durch meinen „Hauswald“. Eine Hundeführerin mit zwei Magyar Vizsla kommt entgegen. Papi ruft, ich komme und bin an der Leine, die Frau ruft ihre Hunde und lässt sie absitzen. Ok – also neben Papi weiterlaufen. Sogar ohne groß an der Leine zu ziehen.
Kurz bevor wir die anderen Hunde erreichen lösen die sich aus dem Sitz. Die Aufforderung ihres Menschen ignorieren sie. Egal – sie kommen ja nur und schnüffeln. Erst mal hinten bei mir. Dann beginnen die zwei akkustisch zu „giften“. Ob gegen mich oder unter sich spielt da für Papi keine Rolle. Er macht einen Schritt zwischen mich und die zwei Anderen und ruft laut „Hey, hey, hey – anständig bleiben!!!“.
Beide reagieren. Der eine weicht nach hinten weg, der andere postiert sich vor Papi. Nicht drohend aber den Weg versperrend. Also kommt Papis Zeigefinger „und Du machst uns den Weg frei“. Kurz gezögert macht er das dann auch.
Die Hundeführerin beginnt „Sehr gut gemacht!“. „Oh je“. Papi befürchtet nun einen Vortrag der Dame zu bekommen, weshalb er ihre Hunde zurechtweist. Aber nein. Die Frau meint das ernst und wiederholt „Respekt. So ist es richtig. Mit kräftiger Männerstimme dazwischen gehen.“
Nun, mag sein, dass das richtig in dem Moment wahr. Aber weshalb musste Papi eingreifen und nicht die Frau, die zu den Hunden gehört?